Am Mittwoch, den 10.10.2024, startete der spannende Austausch nach Frankreich für 13 Schüler unseres Gymnasiums. Begleitet wurden wir von Herrn Uhlworm und Herrn Hössel. Alle waren ein wenig aufgeregt, aber auch begeistert, so etwas mitmachen zu können. Mit dem ICE fuhren wir von Eisenach nach Karlsruhe, wo wir Richtung Paris umsteigen mussten. Auf der Fahrt wurde gelacht, geschlafen, Musik gehört und Spiele gespielt. Als wir gegen 15:30 Uhr in Paris ankamen, setzten wir unsere Reise mit der Regionalbahn fort. Um 17:30 Uhr erreichten wir unser Ziel, Villers-Cotterêts. Dort wurden wir ganz herzlich von den Gastfamilien und Austauschpartnern empfangen.
Unser erster Schultag war am Freitag. Zuerst hatten wir verschiedene Unterrichtsstunden, da wir nicht alle in einer Klasse waren. Nach dem Mittagessen im Internat haben wir unseren ersten Ausflug in das beeindruckende Château de Pierrefonds gemacht. Anschließend ging es wieder zurück zur Schule und wir konnten unsere Austauschpartner durch verschiedene Aufgaben besser kennenlernen, wobei alle viel lachten. Nach dem Workshop ging es zurück zum Unterricht, welcher 17:30 zu Ende war. Danach fuhren alle Schüler zu den jeweiligen Gastfamilien nachhause und der Rest des Abends wurde individuell von den Familien gestaltet.
Das Wochenende hat jeder Schüler in seiner Gastfamilie verbracht und mit ihr viele tolle Dinge unternommen. Am Samstag ist eine Schülern mit ihrer Gastfamilie nach Reims gefahren. Dort sind sie zuerst durch die Stadt gelaufen und haben sich die Gebäude angeschaut. Mittag haben sie in einem Restaurant namens „Au Bureau“ gegessen. Danach sind sie zur „Cathédrale Notre-Dame de Reims“ gelaufen und haben sich diese von außen sowie von innen angeschaut.
Zwei weitere Schülerinnen haben den Samstag zusammen verbracht und sind mit ihren Austauschpartnerinnen in ein kleines Dorf gefahren, in dem sie herumgeführt wurden. Danach fuhren sie zu dem Haus einer ihrer Austauschpartner auf dem Land und aßen typisch französisches Raclette. Der Nachmittag bestand aus einem Aufenthalt im Schwimmbad und dem Besuch eines kleinen, aber süßen, Cafés. Zum Abschluss spielten sie UNO und aßen viele Leckereien vom Buffet in einem asiatischen Restaurant.
Auch der Sonntag wurde in den Familien verbracht und die Schüler konnten sich ein wenig ausruhen und hatten Zeit, ihre Gastfamilien näher kennen zu lernen. Es wurden Spiele gespielt und Kekse dekoriert. Man konnte die traditionelle Küche erleben und die Stadt erkunden. Eine Schülerin war sogar auf einer Babyparty und konnte weitere Mitglieder ihrer Gastfamilie kennenlernen. Sie besuchte am Nachmittag außerdem noch Paris und konnte den Eiffelturm in der Nacht leuchten sehen, nachdem sie in einem Restaurant zu Abend gegessen hatte. Die meisten konnten sich jedoch am Sonntagabend auf den nächsten Tag vorbereiten und ein paar Hausaufgaben erledigen.
Am Montag hatten einige Schüler die erste Stunde frei und in der zweiten Stunde nahmen sie an einer Stunde teil, in der man Gruppenarbeiten und Hausaufgaben machte. Nach dieser Stunde hatten sie Französischunterricht und die französischen Schüler mussten ein Sonett schreiben. Zum Mittagessen ging es in die Kantine und danach wurde gewartet bis die Mittagspause vorbei war. Am Nachmittag fand ein weiterer Workshop statt, bei dem die Austauschpartner sich gegenseitig Fragen stellen mussten und in der jeweiligen Fremdsprache antworteten. Außerdem bekam jedes deutsch-französische Paar zwei bekannte Frauen, zu denen es Informationen sammeln sollte, um eine Präsentation zu erstellen. Danach kehrten wir zu unseren Gastfamilien oder ins Internat zurück.
Am Dienstag besuchten alle das Museum „Cité de la Langue Française”. Dort lernten wir spielerisch die französische Sprache rund um die ganze Welt kennen und bekamen dabei Unterstützung von den französischen Austauschpartnern. Alle gingen mit dem Wissen aus dem Museum heraus, dass Französisch auf der ganzen Welt verbreitet und wichtig ist.
Der Ganztagesausflug nach Paris am Mittwoch begann in der Nähe des Eiffelturms. Später konnten alle Schüler im Musée d'Orsay beeindruckende Werke des Impressionismus bewundern. Besonders imposant waren die aus dem Kunstunterricht bekannten Werke von van Gogh, Monet und vielen weiteren Künstlern sowie die große Uhr im Museum, durch die man auf die Stadt blicken konnte. Danach machten wir ein Picknick auf den Champs de Mars direkt an der Seine. Anschließend liefen wir zum Triumphbogen und bewunderten die Architektur und den Ausblick von ganz oben. Zum Schluss konnten wir die Champs-Élysées entlang gehen. So wurde der Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Kunst und Genuss.
Am Donnerstag fand ein spannendes Badmintonturnier in der Schule statt. Alle Schüler/innen bildeten Teams und traten gegeneinander an. Die Atmosphäre war elektrisierend, als die ersten Spiele begannen. Diese waren von intensiven Ballwechseln und spektakulären Schlägen geprägt. Es war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und die Begeisterung für Badminton zu teilen. Der Austausch wurde am Abend von einem gemeinsamen Pizzaessen abgerundet, wobei über die Geschehnisse der vergangenen Woche geredet wurde.
Nach einer aufregenden Woche kehrten wir am Freitag, den 18.10.2024, wieder nach Deutschland zurück. Zuvor verabschiedeten wir uns von den Austauschschülern und dachten an die tollen gemeinsamen Erlebnisse. Dann stiegen wir in den Zug Richtung Heimat. Nach einer langen Reise kamen wir pünktlich am Bahnhof in Eisenach an, wo wir freudig von unseren Familien begrüßt wurden.
verfasst von den Teilnehmenden des Schüleraustauschs 2024