Unter dem Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ überzeugten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 sowie des eA-Geschichtskurses der Oberstufe mit ihren außergewöhnlichen Beiträgen zu „Grenzenlose Freiheit. 35 Jahre Mauerfall und die Kraft der Friedlichen Revolution“ beim bundesweiten Geschichtswettbewerb.
Vom Todesstreifen zur Lebenslinie
Im Zentrum des Beitrags stand die Auseinandersetzung mit der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Klasse 5/2 visualisierte in einem kreativen Kunstprojekt die Verwandlung des einstigen Grenzstreifens in das „Grüne Band“ - ein lebendiges Symbol für Natur, Freiheit und Versöhnung. Die Kinder recherchierten zur besonderen Flora und Fauna des Grünen Bandes und befragten ihre Familien nach Erinnerungen an die Zeit der Teilung.
Parallel dazu nahm der eA-Geschichtskurs der Oberstufe am Fotoworkshop „Weg der Hoffnung“ der Point-Alpha-Stiftung teil. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich künstlerisch mit den Skulpturen von Dr. Ulrich Barnickel auseinander, die entlang des ehemaligen Todesstreifens errichtet wurden. Durch die Linse der Kamera entwickelten sie eigene Perspektiven auf Themen wie Unrecht, Widerstand, Mut und Freiheit.
Gemeinsam erinnern – gemeinsam lernen
Den Höhepunkt bildete die Gedenkveranstaltung zum 35. Jahrestag des Mauerfalls, die gemeinsam mit der Stadt Bad Salzungen und der Point Alpha Stiftung gestaltet wurde. Dort präsentierten beide Gruppen ihre Ergebnisse – begleitet von Musik, Literatur und einer offenen Gesprächsrunde.
Ein starkes Zeichen aus Bad Salzungen
Der Beitrag stellt eine gelungene Verbindung von lokalem Erinnerungsort, altersübergreifendem Lernen und kreativer Auseinandersetzung mit der Geschichte dar. Wir gratulieren allen beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften herzlich zu diesem tollen Erfolg!