Aktuelles

          • Einweihungsveranstaltung – Platz der Kinderrechte

          • Am Mittwoch, 30.04.25, war es endlich so weit: Der Platz der Kinderrechte, gegenüber des Schulgebäudes Haus 1 des Gymnasiums, wurde feierlich eingeweiht! In einem bunten und kreativen Rahmen haben die Ethikklassen 5/2 und 5/3 an diesem besonderen Tag mitgewirkt und ihre Ideen und Visionen zum Thema Kinderrechte zum Ausdruck gebracht.

             

            Bad Salzungen ist erst die zweite Stadt in Thüringen – neben der Landeshauptstadt Erfurt – in der es einen Platz der Kinderrechte gibt. Dieser Platz der Kinderrechte ist daher nicht nur ein neuer Begegnungsort für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch ein Symbol für die Rechte und die Stimme von Kindern in unserer Gesellschaft. Hier können Kinder spielen, lernen und sich entfalten – ganz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention.

             

            Die Ethikklassen 5/2 und 5/3 haben sich im Unterricht intensiv mit den Themen Kinderrechte und Gemeinschaft auseinandergesetzt. Dabei haben sie sowohl sprachlich als auch gestalterisch eigene Konzepte und Ausdrucksformen entwickelt, um ihre Ideen und Überzeugungen zu diesem wichtigen Thema zu präsentieren:

                                   

            Kinder sollten ihre Meinung frei äußern dürfen und Erwachsene sollten Kindern immer zuhören,

            weil Kinder oft bessere Entscheidungen treffen als manche Erwachsene.

            Kinder wissen oft am besten, was gut für sie ist.  

            (Emma, 5/3)

             

            Bildung

            für Kinder

            sie lernen etwas

            damit werden sie besser

            Bücher

            (Alina, 5/2)

             

            Ihre Ergebnisse konnten die Schülerinnen und Schüler dann im Rahmen der Einweihungsveranstaltung präsentieren und ein klares Zeichen für die Bedeutung der Kinderrechte setzen.

            Im Anschluss an die Veranstaltung wurde der Platz der Kinderrechte dann zum aktiven Lern- und Begegnungsort. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, der Paul-Geheeb-Schule und der Grundschule konnten gemeinsam:

            • Ein Transparent mit Graffiti gestalten, welches das Symbol der Kinderrechte visualisierte.
            • Sich an verschiedenen Ständen über die Kinderrechte und den unterstützenden Vereinen in Bad Salzungen informieren.
            • Durch verschiedene Gemeinschaftsspiele (Dosenwerfen, Brettspiele …) sich aktiv mit den Kinderrechten auseinandersetzen.
            • Mit Straßenkreide wichtige Botschaften über die Rechte von Kindern verbreiten.

             

            Wir freuen uns, dass der Platz der Kinderrechte nun für alle Kinder zugänglich ist.

            Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben – besonders an die engagierten Schülerinnen und Schüler der Ethikklassen 5/2 und 5/3!

            Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Rechte der Kinder in unserer Schule und darüber hinaus stets respektiert und gefördert werden!

          • Landesfinale Jugend debattiert – Ein großer Erfolg für unser Gymnasium!

          • Am Dienstag, den 22. April 2025, fand das Landesfinale von „Jugend debattiert“ im Landtag in Erfurt statt.

             

            Nach unserer erfolgreichen Teilnahme an der Landesqualifizierung in Jena, durfte die AG „Jugend debattiert“ nun auch mit großer Begeisterung und Motivation zum Landesfinale nach Erfurt fahren. Besonders bemerkenswert ist, dass unsere Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“ erst seit diesem Schuljahr aktiv debattiert. In kurzer Zeit haben die teilnehmenden Schüler erstaunliche Fortschritte gemacht und sich intensiv mit den Prinzipien des Debattierens auseinandergesetzt. Die Tatsache, dass sie sich bis ins Landesfinale vorgearbeitet haben, ist ein beeindruckender Erfolg, der das Engagement und die Zielstrebigkeit unserer Schüler widerspiegelt.

             

            Der Wettbewerb fand im Plenumssaal des Landtags in Erfurt statt, einem Ort, der für die politische Bildung und das demokratische Verständnis von großer Bedeutung ist. Die Schüler hatten die Möglichkeit, an einer Führung durch den Landtag teilzunehmen, was ihnen einen einzigartigen Einblick in die politischen Abläufe und die Arbeit der Abgeordneten gewährte. Diese Erfahrung fördert nicht nur das Interesse an politischen Themen, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie und Mitbestimmung.

             

            Unsere Schüler durften nicht nur am Wettbewerb teilnehmen, sondern auch die Veranstaltung aktiv mitgestalten. So erklärte Julian Konietzko zusammen mit einer weiteren Teilnehmerin von „Jugend debattiert“ den Zuschauer im Plenumssaal das Format von „Jugend debattiert“ sowie die besonderen Regeln bei einer Debatte.

             

            Auch bei diesem Wettbewerb debattierten wieder beide Altersklassen zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Die Altersklasse 1 debattierte zu der Sollfrage – Sollte eine Pflicht zur Blutspende eingeführt werden? Die Altersklasse 2, an der auch unsere Schülerin Soraya Demski teilnahm, debattierte zu der Frage, ob die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioprogramme reduziert werden sollte.

            In einer spannenden und hitzigen Debatte, in der Soraya vor allem ihre gut recherchierten und breite Argumentationsvarianz unter Beweis stellte und somit die Debatte immer wieder mit neuen Aspekten beflügelte, konnte sich Soraya mit ihrem eloquenten Auftreten den dritten Platz im Wettbewerb sichern.

            Wir sind stolz auf ihre Leistung und gratulieren ihr herzlich zu diesem herausragenden Erfolg!

             

            Auch wenn wir den Sprung zum Bundesfinale nach Berlin dieses Mal nicht geschafft haben, so sind wir doch umso motivierter, im kommenden Schuljahr erneut bei „Jugend debattiert“ anzutreten. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die unsere Schülerinnen und Schüler aus diesem Landesfinale mitgenommen haben, werden uns in der nächsten Runde nur noch stärker machen. Wir freuen uns schon jetzt auf viele spannende Debatten und weitere Erfolge im neuen Schuljahr!

             

          • Der Besuch unserer französischen Austauschschüler

          • vom 27.03.-04.04.2025

            Am Donnerstag, den 27. März 2025, war es endlich so weit: Der lang ersehnte Gegenbesuch unserer französischen Austauschschüler begann. Nach einer langen Reise wurden sie am frühen Abend, kurz nach 18 Uhr, von uns herzlich am Bahnhof in Eisenach empfangen. Die Freude über das Wiedersehen war groß, und nach einer kurzen Begrüßung machten sich die Gäste gemeinsam mit ihren Gastfamilien auf den Weg nach Hause.

             

            Am Freitag, den 28.03.2025, begaben wir uns unter Tage: Zusammen erkundeten wir das Erlebnisbergwerk Merkers und tauchten ein in die faszinierende Welt des Bergbaus. Besonders spannend war die rasante Fahrt mit den Mannschaftswagen durch die engen Gänge sowie der beeindruckende Besuch der Kristallgrotte.

             

            Am Samstag, den 29.03.2025, verbrachten die Austauschschüler den Tag gemeinsam mit ihren Gastfamilien und unternahmen vielfältige Ausflüge in der Umgebung. Einige besuchten gemeinsam die Stadt Erfurt, führten ihre Austauschpartner durch die Altstadt und zeigten ihnen bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten. Zum Abschluss des Tages wurde gemeinsam im Restaurant „Peter Pane“ gegessen.

            Andere nutzten das Wochenende für einen Tagesausflug nach München, um dort ein Fußballspiel zu besuchen. Der Besuch des Stadions war für die Sportbegeisterten ein besonderes Erlebnis.

            Ein Teil der Gruppe verbrachte den Tag in der Natur rund um Eisenach. Bei einer Wanderung durch die Drachenschlucht bis hin zur Elfengrotte wurden den Austauschpartnern die regionalen Besonderheiten, Geschichten und Sagen näher gebracht. Das Mittagessen fand in einer Gaststätte auf der Sängerwiese statt. Auch der Besuch des Sommergewinns in Eisenach war Teil des Tagesprogramms. Nach dem traditionellen Fest wurde der Nachmittag mit einem Stadtbummel und einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt fortgesetzt.

             

            Am Sonntag, den 30.03.2025, ging es für eine Gruppe ins Meeresaquarium nach Zella-Mehlis. Dort konnten die Schüler zahlreiche exotische Tiere wie Haie, Krokodile, Schildkröten, Quallen und bunte Fische bestaunen. Besonders beeindruckend waren die außergewöhnlichen Farben der Tiere, die bei allen für große Begeisterung sorgten.

             

            Der Montag begann mit regulärem Unterricht bis zur 6. Stunde, an dem sowohl deutsche als auch französische Schüler teilnahmen. Anschließend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Gradierwerk. Vor Ort erhielten wir eine informative Führung durch beide Gradierwände. Die deutschen Schüler unterstützten ihre Austauschpartner, indem sie die geschichtlichen Hintergründe und technischen Details übersetzten. Danach blieb noch etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend kehrten alle zu ihren Gastfamilien zurück.

             

            Am Dienstag, den 01.04.2025, besuchten wir die Schokoladenfabrik Viba. Dort hatten wir die Möglichkeit, unsere eigene Schokolade zu gestalten – ein kreatives und gleichzeitig köstliches Erlebnis! Neben dem Gestalten lernten wir auch viel über die Geschichte und Herstellung von Schokolade. Dieser Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch besonders süß und unterhaltsam.

             

            Der Ganztagesausflug am Mittwoch, den 02.04.2025, führte uns nach Weimar. Unser Programm startete am Goethe-Schiller-Denkmal. Anschließend besuchten wir das Goethe-Nationalmuseum und Goethes Wohnhaus, die uns spannende Einblicke in das Leben des berühmten Dichters boten. In einem kreativen Workshop versuchten wir, Goethes Vergangenheit mit unserer Gegenwart zu verbinden – eine schöne Möglichkeit, Geschichte lebendig werden zu lassen.

             

            Am Donnerstagvormittag nahmen wir erneut am Unterricht teil. In der Pause gingen wir gemeinsam in die Schulkantine zum Mittagessen. Die letzten beiden Stunden des Tages verbrachten wir in der Aula. Dort stellten wir die Gedichte vor, die wir bereits am Freitag zuvor geschrieben hatten, und präsentierten die Ergebnisse des Workshops in Weimar. Den feierlichen Abschluss bildete ein gemeinsames Pizzaessen, bei dem wir unsere letzten gemeinsamen Momente auskosteten und viele schöne Erinnerungen Revue passieren ließen.

             

            Am Freitag, den 04.04.2025, hieß es Abschied nehmen. Nach einer ereignisreichen Woche voller spannender Ausflüge, kultureller Begegnungen und vieler gemeinsamer Erlebnisse machten sich unsere französischen Austauschschüler wieder auf den Weg zurück nach Frankreich. Am Bahnhof in Bad Salzungen wurden sie herzlich verabschiedet – nicht ohne ein paar Tränen und viele Umarmungen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein mögliches Wiedersehen!

             

            Die Teilnehmer des Schüleraustauschs 2025

          • Gemeinsam für Menschlichkeit - Kranzniederlegung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald

          • Am Sonntag, dem 06. April, nahmen Evelin Zeller, Emily Zeller und Maxim Berg als Schülervertreter unseres Gymnasiums gemeinsam mit unserer Demokratiebeauftragten Antonia Seib an der Gedenkveranstaltung der Gedenkstätte Buchenwald und des Internationalen Komitees Dora zum 80-jährigen Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald teil.

            Die Veranstaltung fand mit anschließender Kranzniederlegung auf dem ehemaligen Appellplatz des Lagers statt und bot einen tiefgründigen Rahmen für die Reflexion über die Schrecken der Vergangenheit und die Verantwortung, die wir alle tragen. In diesem Sinne haben wir nicht nur als Vertreter des Gymnasiums „ein Licht gegen das Vergessen gesetzt“, sondern auch die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns aufgezeigt, indem wir zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule „Steigerblick“ aus Erfurt sowie ihrer Lehrerin Maria Schönborn einen bewegenden Beitrag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus leisteten.

            Es war eine eindrucksvolle Gelegenheit, gemeinsam innezuhalten und denjenigen zu gedenken, die unter dem Regime gelitten haben. Die Redebeiträge, die im Verlauf der Veranstaltung gehalten wurden, trugen dazu bei, diese zentrale Botschaft des Gedenkens zu vermitteln: das Erinnern als aktiven Prozess, der uns alle betrifft.

            Gerade die Gedenkworte von Naftali Fürst, des Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos (IKBD), verdeutlichte uns, dass die Überlebenden, die ihre Erfahrungen mit uns teilen und als Zeitzeugen die Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten lassen, nach 80 Jahren der Befreiung diese Aufgabe bald nicht mehr übernehmen können. Deshalb liegt es an uns, der jungen Generation, das aktive Erinnern wachzuhalten.

            Wie diese Pflicht nicht nur als ein Versprechen geäußert werden kann, verdeutlichte uns die Rede von Marina Weisband, eine ukrainisch-deutsche Publizistin und Politikerin, die die Rolle der Bildung als Schlüssel zur Prävention von Extremismus betonte. Maria Weisband forderten uns dazu auf, den Dialog über die Vergangenheit fortzusetzen und die Geschichte in Schulen und Gemeinschaften lebendig zu halten. Sie betonte, dass es wichtig sei, Werte von Menschlichkeit und Toleranz zu leben und uns gemeinsam für eine bessere Zukunft einzusetzen. Diese Botschaften seien nicht nur für die heutige Generation relevant, sondern sollten auch an zukünftige Generationen weitergegeben werden, um sicherzustellen, dass die Schrecken der Vergangenheit nie wiederholt werden.

            Ein besonderer Dank gilt dem Sportverein des 1.TSV Bad Salzungen und Herrn Durner, der uns die Fahrt zur Gedenkstätte mit einem Kleinbus ermöglichte und darüber hinaus die Blumen zur Kranzniederlegung bereitstellte.

          • „A Little Party never killed our Abi“ – Letzter Schultag der Abiturienten voller Emotionen und Highlights

          • Bad Salzungen. - Am vergangenen Freitag verabschiedete sich der Abiturjahrgang 2025 des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums mit einem bunten und stimmungsvollen Programm von seiner Schulzeit. Unter dem Motto „A Little Party never killed our Abi“ wurde auf dem Schulhof gefeiert, getanzt, gelacht – aber auch mit Wehmut zurückgeblickt.

             

            Pünktlich um 8 Uhr startete das Programm auf dem Schulhof, begleitet von Musik, Farbe und guter Laune. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wurden bunt bemalt, während die ersten beiden Unterrichtsstunden durch ein abwechslungsreiches Showprogramm ersetzt wurden. Moderiert wurde dieses von Leo und Emma aus dem Abijahrgang, die mit Witz und Charme durch das Geschehen führten.

             

            Einer der ersten Programmpunkte: Ein Listening-Comprehension-Wettbewerb „Schüler gegen Lehrer“. Mit viel Humor und Applaus sicherte sich das Schülerteam den klaren Sieg gegen Herr Hössel und Frau Wagner Frieß – sehr zur Freude des Publikums. Auch beim Spiel „Flaggen erraten“ glänzten die Abiturienten mit überraschendem Wissen – unterstützt durch ihre Erfahrung aus dem Videospiel „FIFA“.

             

            Ratespiele, Mut und Lacher: Lehrer stellen sich der Challenge

             

            Für besondere Lacher sorgten auch weitere Programmpunkte, bei denen die Lehrkräfte im Mittelpunkt standen. In einem kreativen Ratespiel mussten sie teils knifflige, teils kuriose Fragen rund um Schüler-Insider, Jugendkultur und Allgemeinwissen beantworten – nicht immer mit Erfolg. Noch mehr Mut war beim Spiel „Wahrheit oder Pflicht“ gefragt: Die Lehrkräfte trauten sich an exotische Fragen und unerwartete Aufgaben heran, darunter spontane Tanzeinlagen oder peinlich-komische Geständnisse. Die Reaktionen des Publikums reichten von erstaunt bis begeistert.

             

            Emotionen pur: Männerballett, Dank und Luftballons

             

            Ein weiterer Höhepunkt des Morgens war das Männerballett, einstudiert von Emma und Julia. Mit Handständen, akrobatischen Hebefiguren und einer Prise „Magic Mike“-Showeinlage brachte das Team den Schulhof zum Beben – und sicherte sich unter Jubelrufen eine Zugabe. Unterstützt wurde das Training vom JOY Fitnesscenter, das seinen Kursraum kostenfrei zur Verfügung stellte.

             

            Trotz aller Feierlaune wurde auch Raum für nachdenkliche Momente geschaffen: In einer Schweigeminute gedachte der Jahrgang all jener, die den Weg bis zum Abitur nicht mitgehen konnten. Ein Moment der Stille, der unter die Haut ging.

             

            Im Anschluss wurden Urkunden und kleine Geschenke an Lehrkräfte, Kursleiter und Mitarbeitende der Schule verteilt – darunter auch an den Hausmeister, der für seinen unermüdlichen Einsatz gewürdigt wurde. Die Stammkursleiter wurden zudem in Autos auf den Schulhof gefahren – für Lehrkräfte war das Parken an diesem Tag nur gegen symbolische Gebühr erlaubt.

             

            Gegen 9:30 Uhr endete das offizielle Programm mit dem gemeinsamen Singen von „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani. Als rund 60 weiße Luftballons in den Himmel stiegen, flossen bei vielen Tränen – ein symbolischer Abschied von der Schulzeit.

             

            Abi-Chaos und Autokorso als krönender Abschluss

             

            Während die jüngeren Jahrgänge ab der dritten Stunde zurück in den Schulalltag kehrten, wurden sie im Schulgebäude mit dem traditionellen „Abi-Chaos“ überrascht: Konfetti, Luftschlangen, Klopapier, alte Arbeiten – ein kreatives, buntes Durcheinander, das für Staunen und Schmunzeln sorgte.

             

            Die Abiturienten selbst verabschiedeten sich derweil voneinander – mit vielen emotionalen Umarmungen und letzten Blicken auf die gewohnte Umgebung. Anschließend räumten sie gemeinsam das Gelände auf, bevor sich der Jahrgang gegen Mittag in einem feierlichen Autokorso durch die Stadt verabschiedete – hupend, winkend, lachend.

            Für den Abiturjahrgang 2025 beginnen Ende April die schriftlichen Prüfungen.

            Die Erinnerungen an diesen Tag bleiben – an ein letztes großes Schulereignis, das so schnell keiner vergessen wird.

             

          • Ein Licht gegen das Vergessen

          • Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald

            Hämbach – Am 3. April 2025 versammelten sich Schülerinnen und Schüler des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Initiativen am Gedenkstein in Hämbach. Anlass war der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und seiner zahlreichen Außenlager, darunter auch das Lager in Hämbach. Die Veranstaltung stand unter dem Leitsatz: Ein Licht gegen das Vergessen setzen.

            Bereits zu Beginn wurde deutlich, dass das Gedenken an die Vergangenheit nicht nur eine historische Pflicht ist, sondern auch eine Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft. "Wir stehen hier am Gedenkstein in Hämbach, weil das, was hier geschehen ist, nicht vergessen werden darf", betonte die Schülerin Neele Merbitz. "Unrecht wurde möglich, weil Menschen wegsahen, schwiegen oder sogar mitmachten."

            Unter den Anwesenden waren der erste hauptamtliche Beigeordnete und stellvertretende Bürgermeister Hannes Knott, Schulleiterin Liane Ritzmann, Ortsteilbürgermeister Birk Wanderer, die Demokratiebeauftragte der Schule Antonia Seib sowie Vertreter der "Partnerschaft für Demokratie" und der Initiative "Omas gegen Rechts". Simon Ortner, Vertreter der "Partnerschaft für Demokratie Wartburgkreis", hob in seiner Ansprache hervor, wie wichtig es sei, dass junge Menschen sich mit der Geschichte auseinandersetzen und Verantwortung für eine demokratische Zukunft übernehmen. Auch die Schülervertretung des Gymnasiums aus Bad Salzungen setzte ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen.

            Besonders eindrucksvoll war die Rede von Leander Hollenbach: "Warum sollten wir uns als Jugendliche mit dieser Vergangenheit beschäftigen? Weil sie uns betrifft. Geschichte ist nicht nur etwas, das in Büchern steht. Sie prägt unsere Welt, unsere Gesellschaft und unser Denken."

            Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch das Stück „Bist du bei mir“ von Johann Sebastian Bach. Die Schülerinnen Maileen Eckert (9. Klasse) und Charlotte Anacker (8. Klasse) spielten es live und sorgten damit für eine besonders bewegende Atmosphäre. "Dieses Lied drückt eine tiefe Sehnsucht nach Nähe und Trost aus – das Gefühl, in schwierigen Momenten nicht allein zu sein", erklärte Melina Gesang. Gerade für die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen sei dieser Gedanke oft der letzte Halt gewesen.

            Auch Burkhard Durner, ehemaliger Sportlehrer und Gründer der Internationalen Workcamps, nahm an der Veranstaltung teil. Sein Engagement für die Erinnerungskultur wurde an diesem Tag ebenfalls gewürdigt.

            Ein symbolisches Element der Veranstaltung war ein großes Banner mit der "Goldenen Regel", das von der "Partnerschaft für Demokratie" mit Unterstützung von Simon Ortner gefördert wurde. Es erinnerte daran, dass Respekt und Mitmenschlichkeit grundlegende Werte für eine friedliche Gesellschaft sind.

            Martha Hirte fand eindringliche Worte: "Hämbach – ein Name, der vielen unbekannt geblieben ist. Doch für die Häftlinge, die hier unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten, war er ein Synonym für Qual und Entbehrung. Ihre Namen, ihre Geschichten – sie mahnen uns, dass Geschichte nicht verblassen darf."

            Nach den Redebeiträgen folgte eine Gedenkminute. In stiller Erinnerung gedachten die Anwesenden der unzähligen Männer, Frauen und Kinder, die in den Lagern gefangen gehalten wurden. Die Stille war ein bewegender Moment des Nachdenkens und der Mahnung, die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

            Den Abschluss bildete die Niederlegung eines Kranzes – ein stilles, aber kraftvolles Zeichen des Gedenkens. "Erinnerung bedeutet nicht nur Rückblick", sagte Marthaabschließend. "Sie ist Verpflichtung. Ein Versprechen, dass wir nicht zulassen, dass Gleichgültigkeit, Hass und Unrecht jemals wieder Oberhand gewinnen."

            Text und Bilder: Maxim Berg

          • Erfolgreiche Teilnahme an der Landesqualifizierung „Jugend debattiert“

          • „Möge das beste Argument beginnen“ – Am 25. März 2025 fand die Landesqualifikation von

            Jugend debattiert an der Fakultät für Rechtswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität in Jena statt, an der drei talentierte Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilgenommen haben. 

            Die Universität Jena, als renommiertes Bildungsinstitut, bot den Teilnehmern nicht nur einen inspirierenden Rahmen für die Wettbewerbe, sondern ermöglichte es ihnen auch einen ersten Blick hinter die Kulissen der Universität Jena zu werfen und mehr über die Studienmöglichkeiten zu erfahren.

            Im Rahmen der Veranstaltung wurden in den beiden Alterskategorien verschiedene aktuelle Themen behandelt, die die Schüler sowohl in einer Hin- als auch in einer Rückrunde diskutieren konnten.

            Unsere Schule wurde in der Altersklasse 1 von Julian Konietzko und Till Schünemann aus der 9.Klasse und in der Altersklasse 2 von Soraya Demski aus der 10.Klasse vertreten.  Alle drei zeigten nicht nur beeindruckende rhetorische Fähigkeiten, sondern auch die Fähigkeit, ihre Positionen überzeugend zu vertreten.

            Julian und Till stellten sich in den Debatten den Themen: Soll ein generelles Verbot für die Nutzung digitaler Endgeräte an Grundschulen gelten? Und: Soll an ausgewählten Fernverkehrsbahnhöfen Sicherheitskontrollen wie am Flughafen durchgeführt werden?

            Beide überzeugten die Juroren durch ihre Ausdrucksstärke und Überzeugungskraft, sodass Julian sogar in seiner Altersklasse einen großartigen fünften Platz belegen konnte und somit als Nachrücker für das Landesfinale in Erfurt nominiert ist.

            Auch Soraya, unsere Teilnehmerin für die Altersklasse 2, konnte die Jury mit ihrem überzeugenden Auftreten und tiefgreifenden Argumenten beeindrucken. Sie debattierte die

            Themen: Soll in Deutschland eine Versicherungspflicht für Elementarschäden eingeführt werden? Als auch: Sollen Straßen, Brücken und Plätze, deren Namen einen militärischen Bezug aufweisen, unbenannt werden?

            Ihr geschicktes Debattieren und fundierte Argumentation führten sie zum herausragenden dritten Platz in ihrer Altersgruppe. Eine Leistung, die ihr nicht nur Anerkennung, sondern auch die feste Teilnahme am Landesfinale im Thüringer Landtag in Erfurt sichert.

            Wir sind stolz auf die Leistungen unserer drei Debattierenden, die unsere Schule erstklassig vertreten haben und gratulieren Soraya Demski und Julian Konietzko zu ihren herausragenden Leistungen und wünschen ihnen viel Erfolg beim Landesfinale am 22.04.25 im Thüringer Landtag in Erfurt.

            Zudem möchte sich die Jugend debattiert-AG bei allen Beteiligten, Lehrkräften und Mitschülern bedanken, die unsere Teilnahme an der Landesqualifizierung unterstützt haben.

          • Wer schafft den weitesten Sprung beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb?

          • Am 20. März knobelten über 130 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen unseres Gymnasiums an den Aufgaben des Känguru-Wettbewerbes.

            Wir freuen uns riesig über die jährlich wachsende Bereitschaft der Schüler und das Interesse an mathematischen Knobelaufgaben.

            Nun sind wir gespannt, mit welchen Preisen eure Leistungen in diesem Jahr belohnt werden und wer wohl den "weitesten Sprung" geschafft hat!

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