Zum Abschluss der Einheit „Wirbeltiere“ haben die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen die Möglichkeit bekommen, die Entwicklung vom Ei zum Küken live zu verfolgen. Nachdem im Laufe der Wochen immer wieder verglichen wurde, wie sich die verschiedenen Klassen der Wirbeltiere fortpflanzen, sollte an dieser Stelle auf die Entwicklung der Vögel ein besonderer Fokus gelegt werden. Herr Schlechtweg und Herr Storch, die das Projekt initiiert haben, haben alle Vorbereitungen getroffen und das Projekt über den gesamten Zeitraum begleitet.
Zu Beginn wurde also eine bunte Mischung aus Hühnereiern gesammelt, wobei auch Schülerinnen und Schüler, die Hühner zu Hause haben, dazu beitragen konnten. Im Anschluss wurden die Eier in die Brutmaschine gelegt und 21 Tage Brutdauer begannen. Nun konnte die Entwicklung der Küken im Ei wöchentlich verfolgt werden, indem diese in regelmäßigen Abständen durchleuchtet wurden. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen aus dem Unterricht anwenden und wussten immer genau, welche Entwicklungsstufe gerade erreicht sein sollte. Umso größer war die Freude, als bereits nach einer Woche die ersten Blutgefäße des sich entwickelnden Kükens zu sehen waren. In der nachfolgenden Zeit konnte verfolgt werden, wie die Küken im Ei immer größer wurden, dabei wurde darauf geachtet, dass in der Brutmaschine stets die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschte. Am Ende der dritten Woche erkannte man beim Durchleuchten dann, dass kaum noch Platz im Ei übrig war.
Bereits einen Tag vor dem Schlupf zeigten sich dann schon die ersten kleinen Risse in der Schale und am nachfolgenden Tag konnten die Schülerinnen und Schüler die frisch geschlüpften Küken bestaunen. Auch nach dem Schlupf konnten die Kinder die Entwicklung ihrer Küken durch Fotos und Videos weiterhin beobachten. Kurz vor Ende des Schuljahres kehrten die mittlerweile jungen Hühner noch einmal an den Ort ihres Schlupfes zurück und die Fünftklässler konnten bestaunen wie groß sie bereits geworden sind.
Das Projekt war eine gelungene Verbindung zwischen Theorie und Praxis und wir bedanken uns ganz herzlich beim Förderverein, der dieses erst ermöglicht hat.