Aktuelles

          • Last Border Patrol

          • Festakt und Schülerbegegnungstag auf Point Alpha

            Am 30. März 1990 führte die letzte Grenzpatrouille der US-Streitkräfte am OP Alpha vorbei. Über Jahrzehnte hinweg hatten die Kavalleriestreitkräfte an der innerdeutschen Grenze den symbolischen und militärischen Schutz der „freedom’s frontier“ während des Kalten Krieges übernommen. Mit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung endete eine Ära der militärischen Abschreckung, und die letzte Patrouille steht symbolisch für diesen Wendepunkt in der Geschichte.

             

            Vor 35 Jahren hat Colonel a.D. Clint Ancker die letzte Grenzpatrouille im Blackhorse-Regiment an der Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit befehligt. Eigens zum 35-jährigen Jubiläum der Last Border Patrol ist der 77-jährige Veteran aus dem Bundesstaat Washington an den ehemaligen Observation Post Alpha zurückgekehrt. Im Rahmen eines Festaktes mit internationalem Schüler-Begegnungstag wurde an die letzte Streife der US-amerikanischen Soldaten an der Innerdeutschen Grenze zwischen Rasdorf und Geisa erinnert.

            Gemeinsam erinnerten Veteranen und Schülern am 16. Mai an den wichtigen Beitrag der US Army zur Beendigung des Kalten Krieges und Wiedervereinigung Deutschlands.

            Bei dieser Veranstaltung trafen die Schüler des Gewi-Kurses des 9.Jahrgangs unseres Gymnasiums als Repräsentant der thüringischen Schulen auf Schüler der hessischen Gesamtschule Schenklengsfeld sowie der amerikanischen Highschool aus Wiesbaden.

             

            Der Begegnungstag begann mit einer gemeinsamen Führung durch die Gedenkstätte Point Alpha. Die Schüler erhielten spannende Einblicke in die Geschichte des Ortes und die Bedeutung der ehemaligen Grenzanlage. Besonders eindrucksvoll war die anschließende Fahnenzeremonie im US-Camp, bei der die Nationalflaggen der USA eingeholt und neu gehisst wurden. Danach folgten Grußworte in der Fahrzeughalle, die von verschiedenen Rednern, darunter auch Zeitzeugen, gehalten wurden.

             

            Ein weiterer Höhepunkt des Tages war das Zeitzeugengespräch mit dem Veteran Craig Birchard der Blackhorse, einem ehemaligen amerikanischen Soldaten, der an der Grenze stationiert war. Craig berichtete eindrucksvoll von seinen Erlebnissen und den Herausforderungen, die er während seiner Dienstzeit erlebte. Die Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit ihm über seine Erfahrungen zu diskutieren, was zu einem lebhaften Austausch führte.

            Ein großer Dank geht dabei auch an die Schülerinnen und Schüler – Janosch, Lena, Mira und Lena – des Gewi-Kurses, die sich sicher und fließend auf Englisch mit Craig unterhielten und dabei ihre rhetorischen Kompetenzen eindrucksvoll unter Beweis stellten.

            Unsere Schüler waren von den sehr persönlichen Erzählungen Craigs sehr gefesselt und auch nachhaltig beeindruckt von seiner Botschaft, die er aus voller Überzeugung und aus tiefstem Herzen an die Schüler richtete:

            Be respectful, kind, and dignified human beings - people are people!

          • Ein Treffen mit Freunden

          • Schüler aus Litauen zu Besuch in Bad Salzungen

            Am Freitag, 23. Mai, hatten Schülerinnen der 9.Klasse unseres Gymnasiums die wunderbare Gelegenheit, sich mit ihren Altersgenossen aus der litauischen Stadt Kelme zu treffen. Kelme ist eine Partnerstadt von Bad Salzungen, und der Austausch wird jährlich vom Landratsamt organisiert, um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Städten zu fördern.

             

            Die Begegnung begann mit einer herzlichen Begrüßung auf dem Marktplatz in Bad Salzungen, bei der die Schüler die Möglichkeit hatten, sich gegenseitig vorzustellen und sich näher kennenzulernen. Während des Treffens mussten sich die Schüler auf Englisch unterhalten, was ihnen die Möglichkeit bot, ihre Sprachkenntnisse aktiv anzuwenden und zu verbessern.

            Die Schülerinnen unseres Gymnasiums hatten zudem einen kleinen Stadtrundgang geplant, bei dem sie den Gästen die Sehenswürdigkeiten von Bad Salzungen näherbrachten.

            Nach einem gemeinsamen Eisessen bei schönem Sonnenschein war ein besonderes Highlight der Besuch am Burgsee, wo die Schüler zusammen Boot fahren konnten. Diese entspannten Aktivitäten förderten den regen Austausch zwischen den beiden Gruppen und ermöglichten es den Schülern, sich besser kennenzulernen und erste Freundschaften zu schließen.

            Während des Stadtrundgangs setzten die Schüler die kreative Idee um, an verschiedenen Stationen Polaroid-Fotos zu machen. Diese Fotos wurden anschließend auf einen großen Stadtplan von Bad Salzungen geklebt, welchen die Schüler dann gemeinsam gestalteten. Diese interaktive Erinnerungskollage zeigt nicht nur die besuchten Sehenswürdigkeiten, sondern fängt auch die besonderen Momente und Freundschaften ein, die während des Austauschs entstanden sind. Am Ende des Tages erhielten die Gäste die fertige Collage als Andenken, das sie an ihren Besuch in Bad Salzungen erinnern wird und die Verbindung zwischen den beiden Städten weiter stärkt.

            Nach dem Stadtrundgang besuchten die Schüler den Altensteiner Park, wo sie die grandiose Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen konnten. Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Pizzaessen, bei dem sie die Erlebnisse des Tages Revue passieren ließen und sich über ihre Eindrücke austauschten. Dieses gesellige Beisammensein rundete den Austausch perfekt ab und hinterließ bei allen Beteiligten schöne Erinnerungen an einen gelungenen Tag.

            Ein großes Dankeschön geht vor allem an die Bereitschaft der Schülerinnen unseres Gymnasiums – Hanna, Samira, Theresa, Grethe, Johanna sowie Merle und Clara –, die sich die Zeit genommen haben, um unseren Gästen aus Litauen einen schönen Tag in Bad Salzungen zu bereiten. Zudem geht auch ein genauso großer Dank an Frau Lange für ihre herzliche Gastfreundschaft am Abend.

             

            Wir sind dankbar für die Möglichkeit, internationale Freundschaften zu schließen und den Horizont unserer Schülerinnen und Schüler zu erweitern.

             

            Wir freuen uns bereits auf den nächsten Austausch und die Fortsetzung dieser wertvollen Zusammenarbeit mit Kelme!

             

          • Einladung zum Elternabend zukünftige Klassen 5

          • Liebe Eltern,

             

            hiermit laden wir Sie herzlich zum Elternabend der zukünftigen fünften Klassen am 11. Juni 2025 ein. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Aula. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin findet in den Klassen mit den neuen Klassenlehrerinnen und -lehrern der 1. Informationselternabend statt. 

            Wir freuen uns auf Sie.

             

            Mit freundlichen Grüßen,

            die Schulleitung.

          • Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz im Roboterwettbewerb in Schmalkalden

          • Zum ersten Mal haben Schüler unseres Gymnasiums am 10. Mai 2025 (Ana-Maia Velichkova, Janik Römhild und Maurice Weigl) am Wettbewerb „Future Engineers“ teilgenommen. Im Rahmen der Vorbereitung haben sie ein Roboterauto-Modell entwickelt, das sich in einem zufällig zusammengestellten 9qm großen Parcours behaupten musste.

            Der Entwicklungsprozess (u.a. Auswahl der elektrischen Bauteile, Vorgehen bei der Programmierung) wurde von ihnen sorgfältig dokumentiert und am Wettbewerbstag in ausgedruckter Form vorgezeigt. Die Besonderheit in diesem Wettbewerb war, dass die Teams ein noch nicht existentes Fahrzeug wie echte Ingenieure planen und aufbauen sollten und darüberhinaus ein Programm zum autonomen Fahren entwickeln mussten. Das Fahrzeug sollte in der Lage sein, eine beliebige Strecke selbstständig zu fahren, aus einer angefertigten Garage auszuparken und farbige Hindernisse in der bestimmten Reihenfolge zu umfahren.

            Ana, Maurice und Janik haben diese Herausforderung sehr gut bewältigt und konnten mit einem wettbewerbsfähigen Fahrzeug ins Rennen gehen.

            Wir gratulieren unseren Zukunftsingenieuren und Programmierern zu diesem Sieg.

            Einen großen Dank möchten wir dem Förderverein aussprechen, deren materielle Unterstützung den Schülern die Teilnahme an diesem Wettbewerb erst ermöglichte.

          • Exkursion der Klasse 10/1 ins XLAB Göttingen – Naturwissenschaft hautnah erleben

          • Am 24. April 2025 unternahm die Klasse 10/1 des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums Bad Salzungen eine spannende Exkursion ins XLAB – das Experimentallabor für junge Leute an der Universität Göttingen. Ziel des Tages war die intensive Vorbereitung auf die anstehenden BLF-Prüfungen in den naturwissenschaftlichen Fächern.

            Bereits früh am Morgen um 6:00 Uhr startete der Bus mit insgesamt 25 motivierten Schülerinnen und Schülern sowie ihren begleitenden Fachlehrerinnen, Frau Gothe und Frau Ludwig, in Richtung Göttingen. Dort erwartete die Jugendlichen ein ganztägiges Kursprogramm mit theoretischen und praktischen Inhalten auf hohem wissenschaftlichem Niveau.

            Zehn Schülerinnen und Schüler nahmen am Physik-Kurs zum Thema Radioaktivität teil. Unter Anleitung von Fachkräften des XLAB konnten sie Messmethoden kennenlernen, mit radioaktiven Präparaten arbeiten und den Zerfall von Atomkernen experimentell untersuchen. Frau Gothe begleitete diesen Kurs und unterstützte die Jugendlichen bei der Anwendung des Gelernten aus dem Unterricht.

            Parallel dazu belegten 15 Schülerinnen und Schüler einen Biologie-Kurs zur Humangenetik. Mit Unterstützung von den Mitarbeiterinnen des Labors und Frau Ludwig erforschten sie unter anderem Tumorzellen, führten eine DNA-Isolierung durch, bestimmten Blutgruppen und erhielten spannende Einblicke in moderne genetische Diagnostik.

            Neben der fachlichen Vertiefung stand auch die direkte Anwendung von Schulwissen im Vordergrund. Die Exkursion bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen in einem professionellen Umfeld zu stärken und sich gezielt auf die Prüfungen vorzubereiten.

            Um 16:00 Uhr trat die Gruppe schließlich die Rückfahrt nach Bad Salzungen an – müde, aber bereichert durch einen Tag voller Entdeckungen, Experimente und neuer Erkenntnisse.

            Die Exkursion ins XLAB war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und hat nicht nur das Interesse an den Naturwissenschaften vertieft, sondern auch wichtige Impulse für die anstehenden Prüfungen gegeben.

          • Einweihungsveranstaltung – Platz der Kinderrechte

          • Am Mittwoch, 30.04.25, war es endlich so weit: Der Platz der Kinderrechte, gegenüber des Schulgebäudes Haus 1 des Gymnasiums, wurde feierlich eingeweiht! In einem bunten und kreativen Rahmen haben die Ethikklassen 5/2 und 5/3 an diesem besonderen Tag mitgewirkt und ihre Ideen und Visionen zum Thema Kinderrechte zum Ausdruck gebracht.

             

            Bad Salzungen ist erst die zweite Stadt in Thüringen – neben der Landeshauptstadt Erfurt – in der es einen Platz der Kinderrechte gibt. Dieser Platz der Kinderrechte ist daher nicht nur ein neuer Begegnungsort für unsere Schülerinnen und Schüler, sondern auch ein Symbol für die Rechte und die Stimme von Kindern in unserer Gesellschaft. Hier können Kinder spielen, lernen und sich entfalten – ganz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention.

             

            Die Ethikklassen 5/2 und 5/3 haben sich im Unterricht intensiv mit den Themen Kinderrechte und Gemeinschaft auseinandergesetzt. Dabei haben sie sowohl sprachlich als auch gestalterisch eigene Konzepte und Ausdrucksformen entwickelt, um ihre Ideen und Überzeugungen zu diesem wichtigen Thema zu präsentieren:

                                   

            Kinder sollten ihre Meinung frei äußern dürfen und Erwachsene sollten Kindern immer zuhören,

            weil Kinder oft bessere Entscheidungen treffen als manche Erwachsene.

            Kinder wissen oft am besten, was gut für sie ist.  

            (Emma, 5/3)

             

            Bildung

            für Kinder

            sie lernen etwas

            damit werden sie besser

            Bücher

            (Alina, 5/2)

             

            Ihre Ergebnisse konnten die Schülerinnen und Schüler dann im Rahmen der Einweihungsveranstaltung präsentieren und ein klares Zeichen für die Bedeutung der Kinderrechte setzen.

            Im Anschluss an die Veranstaltung wurde der Platz der Kinderrechte dann zum aktiven Lern- und Begegnungsort. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, der Paul-Geheeb-Schule und der Grundschule konnten gemeinsam:

            • Ein Transparent mit Graffiti gestalten, welches das Symbol der Kinderrechte visualisierte.
            • Sich an verschiedenen Ständen über die Kinderrechte und den unterstützenden Vereinen in Bad Salzungen informieren.
            • Durch verschiedene Gemeinschaftsspiele (Dosenwerfen, Brettspiele …) sich aktiv mit den Kinderrechten auseinandersetzen.
            • Mit Straßenkreide wichtige Botschaften über die Rechte von Kindern verbreiten.

             

            Wir freuen uns, dass der Platz der Kinderrechte nun für alle Kinder zugänglich ist.

            Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben – besonders an die engagierten Schülerinnen und Schüler der Ethikklassen 5/2 und 5/3!

            Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Rechte der Kinder in unserer Schule und darüber hinaus stets respektiert und gefördert werden!

          • Landesfinale Jugend debattiert – Ein großer Erfolg für unser Gymnasium!

          • Am Dienstag, den 22. April 2025, fand das Landesfinale von „Jugend debattiert“ im Landtag in Erfurt statt.

             

            Nach unserer erfolgreichen Teilnahme an der Landesqualifizierung in Jena, durfte die AG „Jugend debattiert“ nun auch mit großer Begeisterung und Motivation zum Landesfinale nach Erfurt fahren. Besonders bemerkenswert ist, dass unsere Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“ erst seit diesem Schuljahr aktiv debattiert. In kurzer Zeit haben die teilnehmenden Schüler erstaunliche Fortschritte gemacht und sich intensiv mit den Prinzipien des Debattierens auseinandergesetzt. Die Tatsache, dass sie sich bis ins Landesfinale vorgearbeitet haben, ist ein beeindruckender Erfolg, der das Engagement und die Zielstrebigkeit unserer Schüler widerspiegelt.

             

            Der Wettbewerb fand im Plenumssaal des Landtags in Erfurt statt, einem Ort, der für die politische Bildung und das demokratische Verständnis von großer Bedeutung ist. Die Schüler hatten die Möglichkeit, an einer Führung durch den Landtag teilzunehmen, was ihnen einen einzigartigen Einblick in die politischen Abläufe und die Arbeit der Abgeordneten gewährte. Diese Erfahrung fördert nicht nur das Interesse an politischen Themen, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie und Mitbestimmung.

             

            Unsere Schüler durften nicht nur am Wettbewerb teilnehmen, sondern auch die Veranstaltung aktiv mitgestalten. So erklärte Julian Konietzko zusammen mit einer weiteren Teilnehmerin von „Jugend debattiert“ den Zuschauer im Plenumssaal das Format von „Jugend debattiert“ sowie die besonderen Regeln bei einer Debatte.

             

            Auch bei diesem Wettbewerb debattierten wieder beide Altersklassen zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Die Altersklasse 1 debattierte zu der Sollfrage – Sollte eine Pflicht zur Blutspende eingeführt werden? Die Altersklasse 2, an der auch unsere Schülerin Soraya Demski teilnahm, debattierte zu der Frage, ob die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioprogramme reduziert werden sollte.

            In einer spannenden und hitzigen Debatte, in der Soraya vor allem ihre gut recherchierten und breite Argumentationsvarianz unter Beweis stellte und somit die Debatte immer wieder mit neuen Aspekten beflügelte, konnte sich Soraya mit ihrem eloquenten Auftreten den dritten Platz im Wettbewerb sichern.

            Wir sind stolz auf ihre Leistung und gratulieren ihr herzlich zu diesem herausragenden Erfolg!

             

            Auch wenn wir den Sprung zum Bundesfinale nach Berlin dieses Mal nicht geschafft haben, so sind wir doch umso motivierter, im kommenden Schuljahr erneut bei „Jugend debattiert“ anzutreten. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die unsere Schülerinnen und Schüler aus diesem Landesfinale mitgenommen haben, werden uns in der nächsten Runde nur noch stärker machen. Wir freuen uns schon jetzt auf viele spannende Debatten und weitere Erfolge im neuen Schuljahr!

             

          • Der Besuch unserer französischen Austauschschüler

          • vom 27.03.-04.04.2025

            Am Donnerstag, den 27. März 2025, war es endlich so weit: Der lang ersehnte Gegenbesuch unserer französischen Austauschschüler begann. Nach einer langen Reise wurden sie am frühen Abend, kurz nach 18 Uhr, von uns herzlich am Bahnhof in Eisenach empfangen. Die Freude über das Wiedersehen war groß, und nach einer kurzen Begrüßung machten sich die Gäste gemeinsam mit ihren Gastfamilien auf den Weg nach Hause.

             

            Am Freitag, den 28.03.2025, begaben wir uns unter Tage: Zusammen erkundeten wir das Erlebnisbergwerk Merkers und tauchten ein in die faszinierende Welt des Bergbaus. Besonders spannend war die rasante Fahrt mit den Mannschaftswagen durch die engen Gänge sowie der beeindruckende Besuch der Kristallgrotte.

             

            Am Samstag, den 29.03.2025, verbrachten die Austauschschüler den Tag gemeinsam mit ihren Gastfamilien und unternahmen vielfältige Ausflüge in der Umgebung. Einige besuchten gemeinsam die Stadt Erfurt, führten ihre Austauschpartner durch die Altstadt und zeigten ihnen bedeutende kulturelle Sehenswürdigkeiten. Zum Abschluss des Tages wurde gemeinsam im Restaurant „Peter Pane“ gegessen.

            Andere nutzten das Wochenende für einen Tagesausflug nach München, um dort ein Fußballspiel zu besuchen. Der Besuch des Stadions war für die Sportbegeisterten ein besonderes Erlebnis.

            Ein Teil der Gruppe verbrachte den Tag in der Natur rund um Eisenach. Bei einer Wanderung durch die Drachenschlucht bis hin zur Elfengrotte wurden den Austauschpartnern die regionalen Besonderheiten, Geschichten und Sagen näher gebracht. Das Mittagessen fand in einer Gaststätte auf der Sängerwiese statt. Auch der Besuch des Sommergewinns in Eisenach war Teil des Tagesprogramms. Nach dem traditionellen Fest wurde der Nachmittag mit einem Stadtbummel und einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt fortgesetzt.

             

            Am Sonntag, den 30.03.2025, ging es für eine Gruppe ins Meeresaquarium nach Zella-Mehlis. Dort konnten die Schüler zahlreiche exotische Tiere wie Haie, Krokodile, Schildkröten, Quallen und bunte Fische bestaunen. Besonders beeindruckend waren die außergewöhnlichen Farben der Tiere, die bei allen für große Begeisterung sorgten.

             

            Der Montag begann mit regulärem Unterricht bis zur 6. Stunde, an dem sowohl deutsche als auch französische Schüler teilnahmen. Anschließend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Gradierwerk. Vor Ort erhielten wir eine informative Führung durch beide Gradierwände. Die deutschen Schüler unterstützten ihre Austauschpartner, indem sie die geschichtlichen Hintergründe und technischen Details übersetzten. Danach blieb noch etwas Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend kehrten alle zu ihren Gastfamilien zurück.

             

            Am Dienstag, den 01.04.2025, besuchten wir die Schokoladenfabrik Viba. Dort hatten wir die Möglichkeit, unsere eigene Schokolade zu gestalten – ein kreatives und gleichzeitig köstliches Erlebnis! Neben dem Gestalten lernten wir auch viel über die Geschichte und Herstellung von Schokolade. Dieser Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch besonders süß und unterhaltsam.

             

            Der Ganztagesausflug am Mittwoch, den 02.04.2025, führte uns nach Weimar. Unser Programm startete am Goethe-Schiller-Denkmal. Anschließend besuchten wir das Goethe-Nationalmuseum und Goethes Wohnhaus, die uns spannende Einblicke in das Leben des berühmten Dichters boten. In einem kreativen Workshop versuchten wir, Goethes Vergangenheit mit unserer Gegenwart zu verbinden – eine schöne Möglichkeit, Geschichte lebendig werden zu lassen.

             

            Am Donnerstagvormittag nahmen wir erneut am Unterricht teil. In der Pause gingen wir gemeinsam in die Schulkantine zum Mittagessen. Die letzten beiden Stunden des Tages verbrachten wir in der Aula. Dort stellten wir die Gedichte vor, die wir bereits am Freitag zuvor geschrieben hatten, und präsentierten die Ergebnisse des Workshops in Weimar. Den feierlichen Abschluss bildete ein gemeinsames Pizzaessen, bei dem wir unsere letzten gemeinsamen Momente auskosteten und viele schöne Erinnerungen Revue passieren ließen.

             

            Am Freitag, den 04.04.2025, hieß es Abschied nehmen. Nach einer ereignisreichen Woche voller spannender Ausflüge, kultureller Begegnungen und vieler gemeinsamer Erlebnisse machten sich unsere französischen Austauschschüler wieder auf den Weg zurück nach Frankreich. Am Bahnhof in Bad Salzungen wurden sie herzlich verabschiedet – nicht ohne ein paar Tränen und viele Umarmungen. Wir freuen uns schon jetzt auf ein mögliches Wiedersehen!

             

            Die Teilnehmer des Schüleraustauschs 2025

          • Gemeinsam für Menschlichkeit - Kranzniederlegung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald

          • Am Sonntag, dem 06. April, nahmen Evelin Zeller, Emily Zeller und Maxim Berg als Schülervertreter unseres Gymnasiums gemeinsam mit unserer Demokratiebeauftragten Antonia Seib an der Gedenkveranstaltung der Gedenkstätte Buchenwald und des Internationalen Komitees Dora zum 80-jährigen Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald teil.

            Die Veranstaltung fand mit anschließender Kranzniederlegung auf dem ehemaligen Appellplatz des Lagers statt und bot einen tiefgründigen Rahmen für die Reflexion über die Schrecken der Vergangenheit und die Verantwortung, die wir alle tragen. In diesem Sinne haben wir nicht nur als Vertreter des Gymnasiums „ein Licht gegen das Vergessen gesetzt“, sondern auch die Bedeutung des gemeinsamen Erinnerns aufgezeigt, indem wir zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule „Steigerblick“ aus Erfurt sowie ihrer Lehrerin Maria Schönborn einen bewegenden Beitrag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus leisteten.

            Es war eine eindrucksvolle Gelegenheit, gemeinsam innezuhalten und denjenigen zu gedenken, die unter dem Regime gelitten haben. Die Redebeiträge, die im Verlauf der Veranstaltung gehalten wurden, trugen dazu bei, diese zentrale Botschaft des Gedenkens zu vermitteln: das Erinnern als aktiven Prozess, der uns alle betrifft.

            Gerade die Gedenkworte von Naftali Fürst, des Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos (IKBD), verdeutlichte uns, dass die Überlebenden, die ihre Erfahrungen mit uns teilen und als Zeitzeugen die Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten lassen, nach 80 Jahren der Befreiung diese Aufgabe bald nicht mehr übernehmen können. Deshalb liegt es an uns, der jungen Generation, das aktive Erinnern wachzuhalten.

            Wie diese Pflicht nicht nur als ein Versprechen geäußert werden kann, verdeutlichte uns die Rede von Marina Weisband, eine ukrainisch-deutsche Publizistin und Politikerin, die die Rolle der Bildung als Schlüssel zur Prävention von Extremismus betonte. Maria Weisband forderten uns dazu auf, den Dialog über die Vergangenheit fortzusetzen und die Geschichte in Schulen und Gemeinschaften lebendig zu halten. Sie betonte, dass es wichtig sei, Werte von Menschlichkeit und Toleranz zu leben und uns gemeinsam für eine bessere Zukunft einzusetzen. Diese Botschaften seien nicht nur für die heutige Generation relevant, sondern sollten auch an zukünftige Generationen weitergegeben werden, um sicherzustellen, dass die Schrecken der Vergangenheit nie wiederholt werden.

            Ein besonderer Dank gilt dem Sportverein des 1.TSV Bad Salzungen und Herrn Durner, der uns die Fahrt zur Gedenkstätte mit einem Kleinbus ermöglichte und darüber hinaus die Blumen zur Kranzniederlegung bereitstellte.

          • „A Little Party never killed our Abi“ – Letzter Schultag der Abiturienten voller Emotionen und Highlights

          • Bad Salzungen. - Am vergangenen Freitag verabschiedete sich der Abiturjahrgang 2025 des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums mit einem bunten und stimmungsvollen Programm von seiner Schulzeit. Unter dem Motto „A Little Party never killed our Abi“ wurde auf dem Schulhof gefeiert, getanzt, gelacht – aber auch mit Wehmut zurückgeblickt.

             

            Pünktlich um 8 Uhr startete das Programm auf dem Schulhof, begleitet von Musik, Farbe und guter Laune. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wurden bunt bemalt, während die ersten beiden Unterrichtsstunden durch ein abwechslungsreiches Showprogramm ersetzt wurden. Moderiert wurde dieses von Leo und Emma aus dem Abijahrgang, die mit Witz und Charme durch das Geschehen führten.

             

            Einer der ersten Programmpunkte: Ein Listening-Comprehension-Wettbewerb „Schüler gegen Lehrer“. Mit viel Humor und Applaus sicherte sich das Schülerteam den klaren Sieg gegen Herr Hössel und Frau Wagner Frieß – sehr zur Freude des Publikums. Auch beim Spiel „Flaggen erraten“ glänzten die Abiturienten mit überraschendem Wissen – unterstützt durch ihre Erfahrung aus dem Videospiel „FIFA“.

             

            Ratespiele, Mut und Lacher: Lehrer stellen sich der Challenge

             

            Für besondere Lacher sorgten auch weitere Programmpunkte, bei denen die Lehrkräfte im Mittelpunkt standen. In einem kreativen Ratespiel mussten sie teils knifflige, teils kuriose Fragen rund um Schüler-Insider, Jugendkultur und Allgemeinwissen beantworten – nicht immer mit Erfolg. Noch mehr Mut war beim Spiel „Wahrheit oder Pflicht“ gefragt: Die Lehrkräfte trauten sich an exotische Fragen und unerwartete Aufgaben heran, darunter spontane Tanzeinlagen oder peinlich-komische Geständnisse. Die Reaktionen des Publikums reichten von erstaunt bis begeistert.

             

            Emotionen pur: Männerballett, Dank und Luftballons

             

            Ein weiterer Höhepunkt des Morgens war das Männerballett, einstudiert von Emma und Julia. Mit Handständen, akrobatischen Hebefiguren und einer Prise „Magic Mike“-Showeinlage brachte das Team den Schulhof zum Beben – und sicherte sich unter Jubelrufen eine Zugabe. Unterstützt wurde das Training vom JOY Fitnesscenter, das seinen Kursraum kostenfrei zur Verfügung stellte.

             

            Trotz aller Feierlaune wurde auch Raum für nachdenkliche Momente geschaffen: In einer Schweigeminute gedachte der Jahrgang all jener, die den Weg bis zum Abitur nicht mitgehen konnten. Ein Moment der Stille, der unter die Haut ging.

             

            Im Anschluss wurden Urkunden und kleine Geschenke an Lehrkräfte, Kursleiter und Mitarbeitende der Schule verteilt – darunter auch an den Hausmeister, der für seinen unermüdlichen Einsatz gewürdigt wurde. Die Stammkursleiter wurden zudem in Autos auf den Schulhof gefahren – für Lehrkräfte war das Parken an diesem Tag nur gegen symbolische Gebühr erlaubt.

             

            Gegen 9:30 Uhr endete das offizielle Programm mit dem gemeinsamen Singen von „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani. Als rund 60 weiße Luftballons in den Himmel stiegen, flossen bei vielen Tränen – ein symbolischer Abschied von der Schulzeit.

             

            Abi-Chaos und Autokorso als krönender Abschluss

             

            Während die jüngeren Jahrgänge ab der dritten Stunde zurück in den Schulalltag kehrten, wurden sie im Schulgebäude mit dem traditionellen „Abi-Chaos“ überrascht: Konfetti, Luftschlangen, Klopapier, alte Arbeiten – ein kreatives, buntes Durcheinander, das für Staunen und Schmunzeln sorgte.

             

            Die Abiturienten selbst verabschiedeten sich derweil voneinander – mit vielen emotionalen Umarmungen und letzten Blicken auf die gewohnte Umgebung. Anschließend räumten sie gemeinsam das Gelände auf, bevor sich der Jahrgang gegen Mittag in einem feierlichen Autokorso durch die Stadt verabschiedete – hupend, winkend, lachend.

            Für den Abiturjahrgang 2025 beginnen Ende April die schriftlichen Prüfungen.

            Die Erinnerungen an diesen Tag bleiben – an ein letztes großes Schulereignis, das so schnell keiner vergessen wird.

             

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