Am vergangenen Mittwoch, den 15.5.2024, fand in unserer Schule eine bemerkenswerte Veranstaltung statt, die sich mit einem der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte auseinandersetzte: den Außenlagern von Bad Salzungen des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Veranstaltung „Schüler fragen“ bot den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen neun und elf die Möglichkeit, mehr über dieses Thema zu erfahren und sich aktiv daran zu beteiligen.
Den Auftakt der Veranstaltung machten die vier Schülerinnen der Klasse 25DE1: Sara Schmidt, Emely Zeller, Evelin Zeller und Alissa Köhler. In ihrer Einleitung gaben sie einen Überblick über die historischen Hintergründe der Außenlager von Bad Salzungen und betonten die Bedeutung der Erinnerungskultur.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der Gastvortrag von Herrn Peter Neumeier, einem Autor. Herr Neumeier, der für seine tiefgehenden Recherchen und einfühlsamen Darstellungen bekannt ist, hat bereits zwei bedeutende Bücher veröffentlicht. Sein erstes Buch, „Wehe dem, der alleine ist“, thematisiert das Schicksal von Einzelpersonen während des Holocausts.
In seinem Vortrag stellte Herr Neumeier sein zweites Buch „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir weiter leben“ vor. Mit eindrucksvollen Bildern und bewegenden Erzählungen brachte er den Schülern die schrecklichen Bedingungen und das Leid der Häftlinge in den Außenlagern näher. Er betonte die Wichtigkeit, diese Geschichten weiterzutragen, um die Gräueltaten der Vergangenheit niemals zu vergessen und aus ihnen zu lernen.
Nach dem Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler der neunten und elften Klassen die Gelegenheit, Herrn Neumeier Fragen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, und es entwickelte sich eine lebhafte und tiefgründige Diskussion. Die Fragen reichten von Details über das Leben in den Lagern bis hin zu Überlegungen, wie man heute gegen das Vergessen arbeiten kann.
Die Veranstaltung „Schüler fragen“ war ein voller Erfolg und hinterließ bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck. Sie trug dazu bei, das historische Bewusstsein zu schärfen und das Engagement der Schüler für die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu stärken. Ein besonderer Dank gilt der Schulleitung und Frau Seib und natürlich Herrn Neumeier für seine inspirierende und aufrüttelnde Präsentation.
„Schüler fragen“ - Begegnung mit der Geschichte
„Jung trifft Alt“
Am Donnerstag, 16.5.2024, erhielten 15 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen unseres Gymnasiums ihr Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Jung trifft Alt“, das jedes Jahr vom Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen unter Leitung von Frau Grübel organisiert wird. In 10 Veranstaltungen besuchten die Schülerinnen und Schüler Pflegeheime der Stadt Bad Salzungen und Barchfeld. Sie unterhielten und beschäftigten sich mit den Bewohnern und hatten dabei interessante Gespräche und Begegnungen, von denen beide Seiten profitieren. Betreut wurden sie dabei von ehrenamtlichen Mentoren, die die Jugendlichen gern begleiteten und eine wertvolle Hilfe waren. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird von allen geschätzt und gewürdigt. Wir freuen uns, dass wir dabei sein durften und wünschen uns, dass wir dieses Projekt noch viele weitere Jahre begleiten können.
„Was bleibt“- der besondere Film (Teil 1, Fortsetzung folgt…)
Am Mittwoch, 8. Mai 2024, war es soweit. Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klassen, Ehrengäste und Sponsoren sahen einen Film, der unter die Haut ging.
Ein junges Filmteam unter Leitung von Herrn Durner hatte sich 2024 mit Schülerdelegationen des Dr. Sulzberger Gymnasiums und des 1. TSV auf Spurensuche in unsere Nachbarländer begeben und in Ungarn, Polen, Litauen und Tschechien recherchiert. Vier Länder, vier befreundete Partnerschulen, viele Schicksale von Menschen- die berühren.
Die Erinnerung bewahren, die Zukunft gestalten und dabei nie vergessen, was in der Vergangenheit gewesen ist, damit es nicht wiederholbar wird. Ein Stück Geschichte wurde fühlbar gemacht, auch und vor allem durch die Mitglieder des Filmteams Maxim Berg, Finia Ripke, Trinity Hebeler und Marius Kohs. Sie nehmen Anteil am Schicksal der jüdischen Menschen in den vier Ländern und in unserem Land, versetzen sich anhand von Biografien in die Vergangenheit, vergleichen mit dem Heute und zeigen auf, was sie dabei empfinden.
Das Filmprojekt ist noch nicht abgeschlossen und wird in einem 2. Teil zum 12. Internationalen Workcamp im Oktober 2024 seine Uraufführung finden, diese Mal mit den internationalen Gästen als Zuschauer. Wir dürfen gespannt sein und freuen uns darauf. Fortsetzung folgt….
Neuer Mittagsversorger ab 01.05.2024
Ab dem 01.05.2024 hat der Schulträger die Fa. Schmähling Catering GmbH und Co. KG mit der Mittagessenversorgung an unserer Schule beauftragt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
👉 Zur Homepage des Essenversorgers ...
👉 Zur Bestellseite des Essenversorgers ...
Hurra, wir haben im Roboter Wettbewerb den 3. Platz belegt!
Endlich war es soweit! Nach monatelanger Arbeit und Mühe sollten wir, Janik Römhild, Maurice Weigel und ich, Ana-Maria Velichkova aus dem Kurs 25EN3, am 27.April 2024 beim Roboterwettbewerb antreten. Unsere Betreuerin, Frau Dengler, begleitete uns dabei.
Schon seit Beginn des Schuljahres 23/24 hatten wir an unserem Roboter gearbeitet. Die Herausforderung, die uns die Aufgabenstellung des Wettbewerbs, die wir ende 2023 bekommen haben, war gewaltig. Es galt, einen Roboter zu bauen und zu programmieren, der komplexe Aufgaben auf einem Feld lösen sollte. Lange haben wir überlegt und getüftelt, jede Informatikstunde wurde genutzt, um den Roboter zu optimieren und seine Fähigkeiten zu verbessern.
Als wir endlich eine grobe Struktur des Roboters hatten, begann die nächste große Herausforderung: das Programmieren. Es war frustrierend zu sehen, wie der Roboter unsere Befehle nicht wie gewünscht umsetzte. Doch wir gaben nicht auf. Immer wieder haben wir Fehler analysiert und das Programm optimiert, bis der Roboter endlich das tat, was er tun sollte.Der Tag des Wettbewerbs brach an und wir waren bereit. In einer entspannten Atmosphäre starteten wir in die Bauphase. Unser Roboter funktionierte einwandfrei und wir waren zuversichtlich. Wir hatten gute Durchläufe, aber es gab auch Teams, die noch besser waren. Doch statt uns entmutigen zu lassen, sehen wir das Ergebnis als Motivation für das nächste Jahr. Unser Ziel ist es, vom dritten Platz aufzusteigen und uns zu verbessern.Trotzdem sind wir mit unserer Leistung zufrieden. Die Vorbereitung auf den Wettbewerb und der Wettbewerbstag selbst waren eine großartige Erfahrung. Wir möchten Frau Dengler unseren Dank aussprechen, dass sie uns diese Chance gegeben hat und uns als Betreuerin mit Rat und Tat zur Seite stand. Durch diese Erfahrung sind wir als Team noch enger zusammengewachsen und haben viel voneinander gelernt. Wir möchten uns auch beim Förderverein bedanken, welcher die Teilnahmekosten in der Höhe von 100€ übernommen hat.
Der Roboterwettbewerb war nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Bereicherung für uns alle. Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr erneut anzutreten und unser Bestes zu geben.
Ana-Maria Velichkova
Junior.ING Schülerwettbewerb- Landeswettbewerb
Gabriel Krah aus der Klasse 6/4 nahm mit seinem Projekt „Achterbahn drunter und drüber“ in der Altersklasse I am Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Thüringen 2023/24 sehr erfolgreich teil. Das von ihm erstellte Modell wurde in Einzelleistung angefertigt und mit einem 4.Platz von 86 weiteren Gruppen am 9.4.2024 in Erfurt belohnt. Herzlichen Glückwunsch.
Das Baumpflanzprojekt der Klasse 5/4
Am Freitag, dem 22.03.2024, hat die Klasse 5/4 ihr Baumpflanzprojekt durchgeführt. Sie waren im Oktober 2023 schon einmal auf dem Kissel, um sich das Gelände für die Baumpflanzaktion anzuschauen.
Die Klasse 5/4 und ihre Lehrerinnen Frau Apsel und Frau Dietzel-Häfner sowie die Mitglieder des Lions Club Bad Salzungen und andere mitwirkende Helfer haben ca. 2000 Bäume gepflanzt. Die ganze Aktion hat einen ganzen Schultag gedauert. Am Ende ihrer Aktion hat der Lions Club noch eine kleine Stärkung spendiert.
Hannah Bittorf und Martha Bräuning Klasse 5/4
Foto: Imogen Berger
Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel Börse
Am 04. Oktober 2023 startete das von den Sparkassen ausgerichtete Planspiel Börse mit Teilnehmern aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Italien sowie auch aus Lateinamerika. Alle 9. und 10. Klassen unseres Gymnasiums nahmen in Teams mit maximal 4 Mitgliedern unter Leitung von Frau Apsel an diesem Spiel teil. In einem Zeitraum von 17 Wochen bekamen die Schülerinnen und Schüler im 2-Wochentakt Aufgaben, die zu bewältigen waren - unter anderem Aktien kaufen und verkaufen sowie in nachhaltige Wertpapiere investieren.
Handelsschluss war am 30. Januar 2024, ab diesem Zeitpunkt war das Planspiel Börse beendet.
Die Schülerinnen und Schüler kämpften um eine Platzierung, die deutschlandweit, thüringenweit oder im Wartburgkreis erreicht werden konnte.
Diese Woche wurde ein Team des Dr. Sulzberger Gymnasiums, Alexander Kunze und Jonas Luck aus der Klasse 9/4, prämiert. Sie erzielten den 2. Platz im Wartburgkreis und gewannen somit ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro.
Herzlichen Glückwunsch!
Leona Ulrich 9/4
Wer schafft in diesem Jahr den weitesten Sprung? Der Känguru-Wettbewerb des Dr.-Sulzberger-Gymnasiums am 18. April 2024
Der Känguru-Wettbewerb zog auch dieses Jahr wieder zahlreiche knobelbegeisterte Schülerinnen und Schüler in seinen Bann. Insgesamt 116 Teilnehmer/innen lösten am Donnerstag, den 18. April 2024, in den ersten beiden Stunden unter anderem in der Aula unseres Gymnasiums spannende mathematische Aufgaben und stellten dabei ihr logisches Denken unter Beweis. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Teilnehmeranzahl nahezu verdoppelt!
Wir sind schon jetzt gespannt, wer dieses Mal wohl den weitesten Känguru-Sprung geschafft hat, und freuen uns auf tolle Preise!
„Spielend Russisch lernen“ am 15. April 2024
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Es werden Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert, es sterben viele, viele Menschen. Ganze Städte werden dem Erdboden gleichgemacht. Krieg in der Ukraine, von Russland begonnen und mit großer Grausamkeit geführt. Hass und Ablehnung gegenüber dem russischen Volk auf der Seite der Ukrainer, Enttäuschung und Unverständnis auf der Seite der Deutschen über das Schweigen der Russen zum Krieg.
Kann man unter diesen Umständen noch Russisch lernen? Kann man es spielend lernen? Wir sagen: ja, denn in Zeiten von Sprachlosigkeit kann eine erlernte und erlebte Sprache interkulturelle Hürden nehmen und zwischenmenschliche Beziehungen auf- und ausbauen. Wir verdrängen die aktuellen Geschehnisse aus unserem Denken. Das ist gut so, denn Schule ist ein geschützter Ort ...auch für die geflüchteten Schüler aus der Ukraine. Und weil die russische Sprache auch die Sprache dieser Schüler ist, haben sie sogar an unserem Wettbewerb teilgenommen... als Mitspieler und als Schiedsrichter. Gemeinsam mit unseren russischen Muttersprachlern trugen sie zum Erfolg unseres diesjährigen Schulwettbewerbs bei.
Danke an Oleksandra Zhuravlova, Alina Vorobiova, Julia Bevz, Evelina Panasenko, Daniel Brem, Evelin Zeller, Emely Zeller, Nicole Miroschnitschenko, Maxim Berg, Maksym Honta, Olexandr Chevyrin, Olga Issayeva die als Schiedsrichter in diesem Jahr besonders viel Konzentration und Geduld zeigen mussten, denn es war ein sehr großer Wettbewerb.
41 Mannschaften aus unserer Schule und 5 Mannschaften aus der Realschule Schmalkalden, 90 Schüler - nach 6 Schulstunden standen die Sieger fest:
1. Platz: Julia Schröder und Ruben Hovhannisyan (Klasse 11)
1. Platz: Andreas Zeb (Klasse 7/3) und Tamia Wirsing (Klasse 10/3)
2. Platz: Nick Bremer und Ben Kroker (Klasse 7/3)
2. Platz: Konstantin Mindiyarov (Klasse 8/4) und Conner Noback (Klasse 8/4)
3. Platz: Anna Nitzche und Maria Kästner (Klasse 10/3)
3. Platz: Jonathan Uteschil und Sebastian Hannas (9/3)
Die russische Sprache hat in unserer Schule einen festen Platz und wird gern gelernt, was auch die zahlreiche Teilnahme am Spiel zeigt. Schon 16 Jahre lang nimmt unsere Schule am Bundescup „Spielend Russisch lernen“ teil. Immer hat es den Teilnehmenden viel Spaß gemacht, sowohl den Französisch-Lernern, als auch denen, die die russische Sprache lernen und beherrschen.
In unserem internem Schulwettkampf sind zwei Sieger-Teams übriggeblieben.
Von den beiden beiden Teams wird in einer letzten Spielrunde das Team ermittelt, welches unsere Schule im Finale in Berlin vertreten wird.
Wir wünschen beiden Mannschaften viel Erfolg im letzten Ausscheidungsspiel!
Wir bedanken uns bei Marita Krause, unserer ehemaligen Russischlehrerin, die immer mit so viel Enthusiasmus und Leidenschaft bei der Durchführung des Spiels unterstützt.
Wir bedanken uns beim Förderverein, welcher die finanziellen Mittel für die Verköstigung und Preise zur Verfügung gestellt hat.
Des Weiteren ein herzliches Dankeschön an unsere fleißigen Fotografen Maxim Berg und Sebastian Hanas für die tollen Fotos!
Das Team der Russischlehrer