Zum wiederholten Mal wurden 90 Schülerinnen und Schüler aus Bad Salzungen von Kommunalpolitikerinnen und -Politikern im Pressenwerk für das Projekt Pimp Your Town empfangen. Das Dr.-Sulzberger-Gymnasium wurde dabei von der Klasse 8/3 vertreten. Die Jugendlichen der achten und neunten Klassen durften in einem dreitägigen Workshop die Funktionen des Stadtrats kennenlernen, um anschließend in einem Planspiel selbst in die Rolle der Verantwortlichen zu schlüpfen.
„Jetzt seid ihr dran!“
Dabei teilten sich die Schülerinnen und Schüler in drei Fraktionen auf und arbeiteten Anträge heraus, die abschließend in einer im Planspiel simulierten Stadtratssitzung zur Abstimmung gestellt wurden.
Für den stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins unseres Gymnasiums, Hardy Herbert, der selbst Stadtratsmitglied ist, war es eine Herzensangelegenheit, die Jugendlichen in den drei Tagen unterstützt von Frau Nekolla zu betreuen, zu beraten und die abschließende Sitzung zu leiten. Dabei bot er unseren Schülerinnen und Schülern Einblicke in das Prozedere der Kommunalpolitik, klärte Verständnisfragen und sorgte mit einem freundlichen, humorvollen Auftreten für ein angenehmes Klima.
„Traut euch!“
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die sich zögerlich zeigten, ermunterte Herr Herbert zur aktiven Teilnahme und fand lobende Worte für die Jugendlichen: „Es gehört Mut dazu, vor einer so großen Gruppe von Menschen zu sprechen!“ Von Vertreterinnen und Vertretern unseres Gymnasiums gab es zahlreiche Beiträge, wie z.B. von Emma Bahl, William Senf oder Manuela Zimmermann. Beeindruckend zeigten sich unsere Schülerinnen und Schüler auch darin, dass sie nicht nur an Belange Jugendlicher dachten, sondern in insgesamt 12 ausgearbeiteten Anträgen auch Überlegungen dazu anstellten, welche Verbesserungen es für alle Einwohner der Stadt Bad Salzungen geben könne.
„Dran bleiben!“
Im Anschluss an das Planspiel nutzten einige Schülerinnen und Schüler um Klassensprecherin Emma Bahl die Gelegenheit, mit Herrn Herbert ins Gespräch zu kommen. Dass Erwachsene durchaus bereit sind, Jugendlichen zuzuhören, konnte aus einem sehr gelungenen Planspiel mitgenommen werden.
Tobias Kellner
Wie das Projekt bei den Schülern ankam, lässt sich an den folgenden Äußerungen erkennen: