Am 27. Januar 2024 nahmen vier Schüler der 10/1 - Soraya Demski, Vivien Heil, Amelie Roth und Jeremy Anders - unserer Schule an der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am Ehrendenkmal im Rathenaupark Bad Salzungen teil.
In diesem Jahr jährt sich der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal – ein Anlass, der uns alle zum Nachdenken anregt und uns daran erinnert, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte wachzuhalten.
Soraya, Vivien, Amelie und Jeremy widmeten sich dieser Aufgabe aus einer ganz individuellen und persönlichen Perspektive und formulierten ihre Gedanken aus der Sicht der unzähligen Kinder, die den Nationalsozialisten zum Opfer fielen:
„Die Tragödien der Kinder in dieser Zeit sind Geschichten, die uns zurückwerfen auf die Grundfrage, was es heißt, menschlich zu sein. Jedes dieser Kinder war ein Mensch mit einem eigenen Leben, mit eigenen Träumen. Sie waren Söhne und Töchter, Brüder und Schwestern, Freunde. Ihr Lächeln, ihre Stimmen, ihre Schritte fehlen in der Welt. (…)
Heute gedenken wir nicht nur der Opfer, sondern wir versprechen auch, aus der Geschichte zu lernen. Wir versprechen, die Würde jedes Menschen zu achten und zu schützen. Wir versprechen, eine Welt zu gestalten, in der kein Kind je wieder Angst vor Verfolgung haben muss, in der jedes Kind in Frieden, Freiheit und Liebe aufwachsen kann.“
Die Teilnahme unserer Schüler an dieser wichtigen Gedenkveranstaltung ist ein Zeichen des Respekts und der Verantwortung. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen gegen das Vergessen und für eine Zukunft, in der Menschlichkeit und Toleranz an erster Stelle stehen. Wir laden die gesamte Schulgemeinschaft ein, sich diesem wichtigen Anliegen anzuschließen und gemeinsam für eine bessere Welt einzutreten.