Tamia Wirsing und Andreas Zeb haben am Bundescup „Учить русский играя“ in Lutherstadt-Wittenberg den 1. Platz gewonnen.
Vom 02. bis 03.11.24 fand der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ in Lutherstadt-Wittenberg statt. Unsere Mannschaft mit Tamia Wirsing Klasse 11 und Andreas Zeb Klasse 8, die in unserer Schule den internen Wettbewerb gewonnen hatte, nahm daran teil.
Am Freitag, den 01.11, fuhren wir nach Lutherstadt-Wittenberg, da der Wettbewerb bereits am Samstag um 10 Uhr begann. Die Schüler waren schon während der Zugfahrt sehr aufgeregt. Aus dem Einladungsbrief hatten wir erfahren, dass dieses Bundescamp das Zweitgrößte mit 36 Mannschaften aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz war. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Sprach- und Privatgymnasien. Natürlich stieg die Aufregung nochmals, als wir die anderen Teilnehmer kennenlernten. Tolle Sprachtalente mit viel Erfahrung aus früheren Wettbewerben waren unsere Kontrahenten gleich in der ersten Runde.
In der Kennenlern-Runde haben wir unsere Stadt Bad Salzungen repräsentiert und Tassen mit Bildern aus Bad Salzungen mitgebracht. Die Schüler aus den anderen Schulen durften sich jeweils Geschenke aus den Schulen aussuchen und sie als Erinnerung an dieses Bundeskamp und an ihre Gegner mit nach Hause nehmen. Unsere Geschenke hatten schnell neue Besitzer aus Österreich gefunden.
Am ersten gemeinsamen Abend konnten bereits Freundschaften geknüpft werden. Das Ziel derartiger Wettbewerbe besteht nicht nur darin, die Kinder für das Lernen der russischen Sprache zu begeistern, sondern auch das Entstehen überregionaler/internationaler Freundschaften zu fördern, die oft über mehrere Jahre hinaus gepflegt werden. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es schön, dass dieses Spiel seine Bedeutung nicht verloren hat.
Der Samstag war für Tamia und Andreas sehr anstrengend; sie haben sich als Mannschaft ausgezeichnet geschlagen und unsere Schule vorbildlich nach außen repräsentiert. In vier Runden, welche sich über den ganzen Tag erstreckt haben, belegten sie immer den ersten Platz.
Am Sonntagabend wurde für alle Teilnehmer ein Stadtrundgang mit einem Stadtführer und Quizfragen zum Thema Lutherstadt-Wittenberg vom Veranstalter organisiert. Wir konnten die historischen Gebäude bewundern, Geschichten über die Stadt Lutherstadt-Wittenberg und deren berühmte Einwohner erfahren und durften Quizfragen beantworten. Den Abschluss des Abends verbrachten wir im Restaurant „Brauhaus Wittenberg“ und genossen das köstliche Abendessen.
Am Sonntag spielten dann im großen Finale die Siegermannschaften des Vortages Tamia und Andreas gegen Mattheo und Stefan aus dem Lessing-Gymnasium, Uelzen und im kleinen Finale kam es zum Aufeinandertreffen von 2 Mädchen-Mannschaften (ein Team kam aus Dresden, das andere aus Mechernich).
Tamia und Andreas hatten am Anfang des Spiels kein Glück und zogen immer die neuen Karten, welche die Gegner in der 1. Runde schnell gewinnen können. In die zweite Runde ist die Gegnermannschaft früher reingekommen, aber Tamia und Andreas schafften es, das Spiel zu drehen und ließen in der 2. Runde die Gegner weit hinter sich. Tamia nutzte die erste Runde, um die Wörter in beiden Sprachen zu lernen und als sie in die zweite Runde kam, konnte sie alle Karten, welche im Spiel waren und hat 4 Karten sehr schnell gewonnen. Andreas als Muttersprachler bekam sehr viele komplizierte Sätze, welche er übersetzen sollte. Diese Aufgabe erledigte er mit Bravour.
Die Teilnahme an diesem Event war eine tolle Erfahrung für unsere Schüler, Freundschaften wurden geschlossen und viele wunderbare Eindrucke konnten an diesem Wochenende gesammelt werden.
Dafür sind wir dem „Russisch-Deutschen Forum“ und seinem Geschäftsleiter - Martin Hoffman, dem Vorstand der Globus Stiftung Graciela Bruch und den netten Mitarbeitern vom „Russisch-Deutschen Forum“ Sebastian Nitzsche und seiner Mannschaft sehr dankbar.
Außerdem bedanken wir uns für die jährliche Unterstützung des Fördervereins, welcher die Hausrunde des Spiels „Spielend Russisch lernen“ in unserer Schule möglich macht.
Ein großes Lob an die unterrichtenden Lehrer der beiden Schüler an Frau Schellenberg und an Frau Wagner-Frieß für ihre Arbeit.
Russischlehrerin
Olga Dengler